Gerhard Christmann

Bildhauer und Maler

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Denkmal der ermordeten Juden Ihrhoves
Lizensiert gemäß Alle Rechte vorbehalten von Gerhard Christmann

Vor 15 Jahren sind meine Frau und ich aus Braunschweig nach Leer gezogen, wir haben den Umzug nie bereut. Inzwischen leben zwei unserer drei Töchter auch in Leer.

Für meine Entwicklung als Maler und Bildhauer hat mir der Umzug nach Ostfriesland neue Richtungen gewiesen. Durch mehrere glückliche Umstände konnte ich zahlreiche Arbeiten im öffentlichen Raum verwirklichen, Denkmäler, aber auch Taufsteine und andere Arbeiten mit religiösem Bezug in zwei Kirchen. 

Während meines Erststudiums in Göttingen lebte ich vier Jahre lang in einer WG zusammen mit einem polnisch- jüdischem Freund. Die freundschaftlichen Diskussionen und auch der enge geistige Austausch mit den Eltern meines Freundes, die Mutter war Auschwitz-Überlebende, verstärkten mein schon vorher vorhandenes Interesse an deutscher Geschichte.

Eine glückliche Fügung ließ mich Hermann Adams, Heimatforscher in Ihrhove, kennenlernen. In Zusammenarbeit mit ihm, gestützt auf die Ergebnisse seiner Forschungen, erarbeitete ich das Denkmal „Russenstraße: Soweit die Füße tragen“, das „Denkmal für die ermordeten Juden Ihrhoves“ und aktuell das „Denkmal für den Wehrmachtsdeserteur Emil Walter Köster“, das am 18. April 2025 eingeweiht werden soll. 

Das Denkmal für Liesel Aussen, das vor dem Leeraner Bahnhof steht, habe ich in Zusammenarbeit mit den Leda-Werken und konstruktiver Diskussion mit Vertretern und Vertreterinnen des Stadtrates geschaffen.

Während ich in den warmen Jahreszeiten überwiegend plastisch arbeite, stehe ich in den dunkleren Jahreszeiten im Malatelier. Dort sind über die Jahre hinweg gut 150 Bilder entstanden, die ich allerdings selten auf Ausstellungen gezeigt habe. 

Ich arbeite figürlich, seit ich während meines Studiums der Freien Kunst an der HBK Braunschweig, damals noch SHfBK Braunschweig, bei Siegfried Neuenhausen studiert hatte.

Genaueres zu meinen Arbeiten und meiner Vita können Sie auf meiner Homepage unter www.gerhard-christmann.de finden.

Das Vorhaben „KultinO“ wird innerhalb des Programms Region gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung gefördert.