Die Sturmflut 1825 - Wander- und Online-Ausstellung

Eine Naturkatastrophe vor 200 Jahren und ihre Bedeutung für den Küstenschutz in Ostfriesland in der Gegenwart

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Eintritt frei
Deichbruch in der Westermarsch beim Dorf Itzendorf im Jahr 1825 - Aquarell von Hinrich Adolph von Lengen aus dem Ostfriesischen Teemuseum Norden
Lizensiert gemäß Alle Rechte vorbehalten von Ostfriesisches Teemuseum Norden

Eine gemeinschaftliche Ausstellung der ostfriesischen Deichverbände und der Ostfriesischen Landschaft

Die Sturmflut von 1825 markiert ein einschneidendes Ereignis für die norddeutsche Küstenregion. In der Nacht vom 3. auf den 4. Februar verursachte sie massive Schäden entlang der deutschen, dänischen und niederländischen Nordseeküste, wobei Ostfriesland besonders schwer getroffen wurde. Historische Aufzeichnungen belegen, dass die Pegelstände in nahezu allen ostfriesischen Ortschaften dramatisch anstiegen und die bis dahin gemessenen Höchstwerte deutlich übertrafen.

Die Auswirkungen dieser Naturkatastrophe waren verheerend: Zahlreiche Deiche brachen, ganze Ortschaften wurden überflutet, und tausende Menschen verloren ihr Zuhause.

Auch die Landwirtschaft erlitt durch die Überflutung der Ackerflächen schwere Schäden, was zu wirtschaftlichen und sozialen Folgen für die gesamte Region führte.

Diese Katastrophe löste ein grundlegendes Umdenken im Küstenschutz aus. Die Erkenntnis, dass die bestehenden Schutzmaßnahmen unzureichend waren, führte zu weitreichenden Verbesserungen der Deichinfrastruktur. Das Jahr 1825 wurde damit zum Wendepunkt in der Küstenschutzplanung – mit nachhaltigen Auswirkungen auf Deichbau und Landnutzung im gesamten Nordseeraum.

Bis heute bleibt die Sturmflut von 1825 eine Mahnung an die Naturgewalten und die besondere Verletzlichkeit der Küstenregionen. Als bedeutendes Kapitel der regionalen Geschichte regt sie auch gegenwärtig zur Diskussion über den Umgang mit extremen Natur- und Wetterereignissen an.

Zusätzliche Informationen

Öffnungszeiten:

Montag: 08.00 - 12.00 Uhr + 14.00 - 16.30 Uhr

Dienstag: 08.00 - 12.00 Uhr + 14.00 - 16.30 Uhr

Mittwoch: 08.00 - 12.00 Uhr + 14.00 - 16.30 Uhr

Donnerstag: 08.00 - 12.00 Uhr + 14.00 - 16.30 Uhr

Freitag: 08.00 - 12.00 Uhr

Samstag: 10.00 - 12.00 Uhr

Veranstaltungsort

Standortart: Vor Ort
Adresse
Adresse

Kurstraße 1
26465 Langeoog
Deutschland

Adresse (Geodaten)

Weitere Termine

Das Vorhaben „KultinO“ wird innerhalb des Programms Region gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung gefördert.