"Keine Stunde Null"

Das Ende des Zweiten Weltkriegs in Ostfriesland

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Eintritt frei
Kanoniere des 12th Field Regiment der Royal Canadian Artillery mit der Sieges-Ausgabe ihrer Maple Leaf Zeitung in Aurich am 20. Mai 1945
Lizensiert gemäß Alle Rechte vorbehalten von Library and Archives Canada

Tagung der Ostfriesischen Landschaft und des Niedersächsischen Landesarchivs - Abteilung Aurich

In der historischen Forschung wird die Nachkriegszeit längst nicht mehr als absolute Zäsur oder als "Stunde Null" betrachtet, sondern als vielschichtige Übergangsphase mit Brüchen und Kontinuitäten. Das Kriegsende 1945 war auch in Ostfriesland kein einheitliches Ereignis, sondern vollzog sich mit eigener Dynamik und regionalen Unterschieden. Die Tagung beleuchtet diese komplexe Zeitspanne zwischen Kriegsgewalt und Nachkriegszeit mit erstaunlichen Kontinuitäten und graduellem Wandel und ermöglicht so auch einen neuen Blick auf die ostfriesische Geschichte.

Das Tagungsprogramm vereint renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die verschiedene Facetten dieser Zeit beleuchten: von den theoretischen Grundlagen regionaler Kriegsenden über konkrete Fallstudien wie die unterschiedlichen Schicksale Emdens und Aurichs bei Kriegsende bis hin zu grenzüberschreitenden Perspektiven. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Situation der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie den deutsch-niederländischen Grenzerfahrungen. Die drei thematischen Panels bieten Raum für einen angeregten Austausch und versprechen damit neue Erkenntnisse zu einem Schlüsselmoment der ostfriesischen Regionalgeschichte.

Programm (PDF)

Veranstaltung

Veranstaltungsort

Standortart: Vor Ort
Adresse
Adresse

Georgswall 1
26603 Aurich
Deutschland

Adresse (Geodaten)

Beteiligte

Das Vorhaben „KultinO“ wird innerhalb des Programms Region gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung gefördert.