Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld

Hauptbild
Das Bild zeigt die Baracken des Flüchtlingslagers Tidofeld. Draußen spielen Kinder und lachen
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Eine Ausstellung über »Flucht, Vertreibung, Ankunft, Integration«

Am historischen Ort eines Aufnahmelagers für Flüchtlinge und Vertriebene präsentiert die Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld eine museale Dauerausstellung zu den Themen Flucht, Vertreibung, Ankunft und Integration. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte jeder Vierte auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Niedersachsen Flucht und Vertreibung hinter sich. Doch wie fanden die mehr als 1,6 Millionen Menschen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten Pommern, Schlesien und Ostpreußen Aufnahme? Wie wurden sie Teil der Nachkriegsgesellschaft und wie sehr prägten sie die Gesellschaft – bis heute?

Die Ausstellung gewährt tiefe Einblicke: Dabei geben eindrucksvolle Exponate, lebensgeschichtliche Videointerviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie moderne Medientechnik Auskunft über berührende Einzelschicksale vor dem Hintergrund der Gesamtgeschichte. Heute ist die Bundesrepublik Deutschland unbestritten eine Einwanderungsgesellschaft. Das museumspädagogische Angebot, Wanderausstellungen und zahlreiche Veranstaltungen setzen das historische Beispiel in die Kontinuität der bundesrepublikanischen Einwanderungsgeschichte. 

Aktiv seit
November 2013
Zusätzliche Informationen

Wir empfehlen den Besuch ab 14 Jahren.

Für Rollstuhlfahrer frei zugänglich. Ein barrierefreies WC ist vorhanden.

Für Schüler gibt es interaktive Führungen sowie Workshops, die eigens für Schulklassen konzipiert wurden.

Öffnungszeiten

Donnerstag - Sonntag 14 - 17 Uhr

Jeden 1. und 3. Freitag im Monat findet um 15.00 Uhr eine öffentliche Führung statt.

Über die Weihnachtsfeiertage und Silvester geschlossen

Adresse

Adresse

Donaustraße 12
26506 Norden
Deutschland

Adresse (Geodaten)

Das Vorhaben „KultinO“ wird innerhalb des Programms Region gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung gefördert.