1983 fanden sich sieben Schauspielerinnen und Schauspieler mit einer gemeinsamen Vision zusammen: ein anderes Theater, als das, was sie kannten. Mit einem besonderen Spielplan, mit dem Schwerpunkt auf einem ganz besonderen Autor, William Shakespeare, und einer besonderen Organisationsform: ein Theater für alle. 43 Jahre später fasziniert die Shakespeare Company ihr Publikum wo immer sie auftritt.
In Norden führt die Shakespeare Company den Sommernachtstraum auf - im Winter.
In Athen hat wahre Liebe einen schweren Stand – kein Wunder: ihr Herrscher Theseus hat seine Braut Hippolyta als Kriegsbeute mitgebracht und zwingt sie zur Heirat. Auch Hermia soll zur Heirat gezwungen werden - mit Demetrius. Doch Hermia weigert sich, sie liebt Lysander und flieht mit ihm des Nachts in den Wald. Doch Demetrius ist ihnen auf den Fersen, allerdings heftet sich an seine Fersen auch jemand. Helena, die ihn schon lange vergeblich anhimmelt. Aber was kann schon gut werden in diesem nächtlichen Wald, dessen Herrscher, der Elfenkönig Oberon heillos zerstritten ist mit seiner Frau Titania - statt Liebe ist nur Eifersucht zwischen den beiden!
Shakespeare hat diese vielfache Liebesverwirrung in eine zauberhafte Komödie verwandelt, in der Humor und sehnsuchtsvoller Traum magisch verschmelzen.
Das Drama um die vier Liebenden, die im nächtlichen Wald von dem zerstrittenen Elfenkönigspaar ins „Bockshorn“ gejagt werden, ist neu inszeniert worden, mit nur vier Schauspielern auf der Bühne. Mit einfachen Requisiten und ein paar Musikinstrumenten wirft sich das Quartett unter dem Motto „Wenig Materialaufwand, dafür umso mehr Fantasie“ in die rasant-wendigen Wechsel der Figuren und Spielsituationen und zieht die Zuschauer in Shakespeares sommernächtliche Licht- und Schattenwelten
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