Theatrum Affektuum – mit Andreas Böhlen
Eine musikalische Zeitreise durch 200 Jahre Musik aus Venedig

Venedig: Ewige Moderne – Eine Zeitreise durch 200 Jahre Musik aus Venedig.
Mit diesem Programm bringt Andreas Böhlen mit seinem Ensemble Theatrum Affectuum Musik aus der norditalienischen Stadt nach Norden in seine Heimatstadt.
Venedig war über Jahrhunderte eines der wichtigsten musikalischen Zentren in Europa. Hier trafen sich und konkurrierten die besten Musiker, musikalische Moden kamen und gingen. Dieses Programm spiegelt genau dies wider: Man spürt, wie die Komponisten neue Techniken ausprobieren und immer die Grenzen des musikalisch machbaren ihrer Zeit ausloten. Auch die hohen Anforderungen an die Instrumentalisten zeigen eindrucksvoll, dass in dieser Stadt über Jahrhunderte auf allerhöchstem Niveau komponiert, improvisiert und musiziert wurde.
Die Musiker des Theatrum Affektuum begeben sich auf eine Zeitreise durch 200 Jahre Musik aus der Dogenstadt, vom Beginn der gedruckten Musik um 1500, über neuartige virtuose Instrumentalmusik des 17.Jahrhunderts bis hin zu Klassikern des venezianischen Repertoires wie Musik von Antonio Vivaldi.
Der Norder Andreas Böhlen ist Blockflötist und Jazz-Saxophonist. Seine Tätigkeitsfelder umfassen sowohl den Bereich der alten Musik als auch Bereiche der zeitgenössischen Musik und des Jazz. Sein Spezialgebiet ist die Improvisation in verschiedenen historischen Stilen des 16., 17. und 18. Jahrhunderts und im Jazz (Saxophon). Er leitet mehrere eigene Formationen für Alte Musik sowie im Jazz. Neben seiner Tätigkeit als ausführender Musiker nimmt Andreas zunehmend Tätigkeiten als Forscher, Pädagoge und Kurator wahr. So lehrt er Blockflöte an der Kunstuniversität Graz und an der Zürcher Hochschule der Künste. Auch produzierte er für verschiedene Fernseh- und Radiosender, wie den NDR, den Deutschlandfunk, ORF Steiermark, 3FM Melbourne, NHK (Japan) und ABC Classics (Australien) und konzertierte in ganz Europa, Japan, USA und Australien.
Andreas Böhlen war vielfach Preisträger, u.a. bei Jugend musiziert, den internationalen Blockflötentagen Engelskirchen oder auch bei verschiedenen internationalen Wettbewerben in Amsterdam oder Den Haag. Er studierte an den Musikhochschulen in Bremen und Köln, in Bologna, Basel und Amsterdam.
Das Konzert in Norden ist also ein Heimspiel für diesen genialen Musiker.