Leeraner Orgelsommer

Über 7000 Pfeifen in schönsten Klangfarben

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Eintritt frei

Im Leeraner Orgelsommer spielen vom 3. Juli bis zum 28. August 2025 drei große Stadtorgeln im Barockstil in neun wöchentlichen Konzerten donnerstagabends um 20.00 Uhr festlich auf!

Die Instrumente repräsentieren über 400 Jahre Orgelbaugeschichte in Leer. Über 7000 klingende Pfeifen in 113 schönsten Klangfarben bilden eine faszinierende Klangwelt. Sie alle gingen durch die Hände der berühmten Orgelbauwerkstatt Ahrend, die 1954 von Jürgen Ahrend und Gerhard Brunzema begründet wurde und heute von Hendrik Ahrend geleitet wird.

In der katholischen St. Marienkirche ist die Ahrend & Brunzema-Orgel aus dem Jahr 1959 zu bewundern, die 2016 aus dem niederländischen Scheveningen in die Heimatstadt zurückgeführt wurde. Sie fügt sich in den Kirchenraum ein, als ob sie hierfür geschaffen worden wäre. 

In der Lutherkirche erklingt die Orgel von Jürgen Ahrend, die im Jahr 2002 hinter dem prächtigen Prospekt von Hinrich Justus Müller aus dem Jahre 1795 errichtet wurde und die ganze Klangpracht des norddeutschen Barocks in sich trägt. 

Die Baugeschichte der Historischen Orgel in der Großen Reformierten Kirche lässt sich bis in das 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Aus allen Epochen ist wertvolle Substanz erhalten. 2018 vollendete Hendrik Ahrend ihre umfassende Restaurierung und schuf mit 48 Registern auf vier Manualwerken und freiem Pedal ein Gesamtkunstwerk, die größte Orgel Ostfrieslands. 

Die musikalischen Gäste aus nah und fern freuen sich auf das Leeraner Publikum und Abende voller Inspiration!

Der Eintritt zu den Konzerten ist frei. Am Ausgang um eine Spende für den Erhalt der Konzertreihe gebeten. Im Sommer 2025 werden die Konzerte durch die Sparkasse LeerWittmund und durch das katholische Dekanat Ostfriesland finanziell unterstützt. 

 

 

Zusätzliche Informationen

 

Martin Böcker (Stade) konzertiert an der Ahrend-Orgel der Lutherkirche Leer .

Am 4. Konzertabend des Leeraner Orgelsommers wechselt der Aufführungsort. Die Lutherkirche ist die Spielstätte für drei wunderbare Orgelkonzerte.

Martin Böcker wurde 1958 in Wetter/Ruhr geboren. An der "Westfälischen Hochschule für Kirchenmusik" in Herford studierte er bis zum A-Examen. Nach dem Abschluss der Kirchenmusikausbildung schloss er ein Studium für Orgel und Cembalo am "Stedelijk Conservatorium Arnhem" (NL) an.

Seit 1987 bis zu seinem Ruhestand 2024 war Martin Böcker Kantor und Organist der Kirche Ss. Cosmae et Damiani, wo ihm die Orgel von Berendt Huß und Arp Schnitger aus dem Jahre 1675 zur Verfügung steht. Seit 2002 war er auch für die barocke Erasmus-Bielfeldt-Orgel (1736) in St. Wilhadi als Organist mit verantwortlich.

Für das "Alte Land" (zwischen Hamburg und Stade) und der Elberegion bis Cuxhaven, eine der berühmtesten europäischen Landschaften mit historischen Orgeln, ist er als Orgelsachverständiger tätig und begleitete namhafte Orgelrestaurierungen.

Neben seinen Stader Aktivitäten entwickelte sich ein reiches Konzertleben als Cembalist und als Organist. Er folgte Konzerteinladungen in viele Länder West- und Osteuropas, Japan und Korea.

Böcker war an der Hochschule Bremen elf Jahre Dozent und ist nun an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg Professor für die Fächer Orgelbaukunde, Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation. Seit Bestehen der „Stader Orgelakademie“ (gegr. 2002) war er deren künstlerischer Leiter.

Veranstaltung
Veranstalter

Veranstaltungsort

Standortart: Vor Ort
Adresse
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Lutherkirche
Patersgang 1
26789 Leer
Deutschland

Adresse (Geodaten)

Galerie

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St. Marienkirche Leer Ahrend & Brunzema-Orgel von 1959
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Lutherkirche Leer Ahrend - Orgel von 2002

Das Vorhaben „KultinO“ wird innerhalb des Programms Region gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung gefördert.