Plattdüütskbüro erhält Verstärkung

Vera Hansen folgt auf Anita Willers

Grietje Kammler und Vera Hansen vor dem Landschaftshaus
Lizensiert gemäß Alle Rechte vorbehalten von Sebastian Schatz

Seit Anfang Januar arbeitet Vera Hansen im Plattdüütskbüro der Ostfriesischen Landschaft. Sie folgt auf Anita Willers, die nach über 30 Jahren im Plattdüttskbüro in den Ruhestand gegangen ist. Vera Hansens neue Aufgaben beinhalten Sprachberatung, Übersetzungen und Verwaltungsarbeiten. Zusätzlich arbeitet sie für den Verein Oostfreeske Taal.

Die 41-Jährige stammt gebürtig aus Leer und ist zweisprachig in Moormerland aufgewachsen. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nach dem Abitur zog Hansen zum Studium der Linguistik, Erziehungswissenschaften und Arbeitswissenschaft nach Bremen und blieb dann dort. Sie arbeitete freiberuflich in verschiedenen Projekten, darunter am Institut für niederdeutsche Sprache. „Das tollste Projekt aus dieser Zeit war ‚PLATT Land Fluss‘ – dat Bremer PlattFestival“ erklärt Vera Hansen. Später war sie bei einem Logistik-Netzwerkverein im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit angestellt.

Nach fast 20 Jahren in Bremen kehrte sie 2021 mit ihrer Familie nach Ostfriesland zurück. Hier übernahm Hansen als Selbstständige die Pressearbeit für verschiedene Projekte, darunter immer wieder auch für plattdeutsche Projekte. „Jetzt bin ich endlich im Plattdüütskbüro angekommen, wo ich alle meine Erfahrungen zusammenführen und jeden Tag in meiner Muttersprache sprechen kann“, freut sich Hansen. Laut Grietje Kammler, Leiterin des Plattdüütskbüros, hat sich Vera Hansen schnell eingearbeitet und passt gut in das Team: „Es fühlt sich so an, als ob sie schon länger bei uns wäre.“

Privat ist Vera Hansen oft und gerne mit ihrer Familie unterwegs, liebt die Gartenarbeit und treibt nach eigenen Angaben „ein wenig Sport“. Als Fußball-Fan hat sie ostfrieslanduntypisch seit 25 Jahren eine Dauerkarte beim FC St. Pauli.

 

Sebastian Schatz (Ostfriesische Landschaft)

Veröffentlichungsdatum

In diesem Beitrag erwähnt

Das Vorhaben „KultinO“ wird innerhalb des Programms Region gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung gefördert.

Zurück nach oben