Pewsumer Mühle

Dieser Mühlenstandort soll schon im 15.Jahrhundert bestanden haben. Obwohl die Vorgängermühle bereits im April 1824 abgebrannt war, wurde der Neubau der Windmühle als dreistöckiger Galerie-Holländer erst 1843 fertig gestellt. Ursprünglich hatte die Mühle als Kröj-Einrichtung – Einrichtung zum in den Wind stellen der Mühle – einen Steert, nach 1938 dann eine Windrose. Die Mühle wurde als Mahl-, Pelde- und Ölmühle betrieben. Die Gesamthöhe bis zum Kappenfirst beträgt 23 Metern. Der Flügeldurchmesser der Jalousienflügel, auch Flucht genannt, beträgt 22 Meter. In der heutigen Museumsmühle wurde bis in das Jahr 1959 die Müllerei betrieben, die Mühle dann stillgelegt. Die Mühlentechnik ist vorhanden, aber nicht funktionstüchtig. 1968 wurde in der Mühle durch den Heimatverein Krummhörn e.V. das Heimatmuseum eröffnet, dass Darstellungen aus Landwirtschaft, ländlichem Handwerk, Hauswirtschaft, Deichbau und Entwässerung zeigt.