»Geschichten eines ungestümen Herzen«
Ein Hörstück über das Leben und Wirken deutschsprachiger Autorinnen während der Zeit des Nationalsozialismus

In einem von ihr verfassten Hörstück widmet sich die Münsteraner Schauspielerin und Sprecherin Anja Bilabel ausgewählten Lebensgeschichten deutschsprachiger Autorinnen während und nach der NS-Zeit. Zahlreiche Frauen befanden sich unter den von den Nationalsozialisten als jüdisch, marxistisch, pazifistisch oder politisch unliebsamen systematisch verfolgten Schriftstellern. Ihre Werke galten vielfach als »schädliche und unerwünschte Schriften«.
In vorgetragenen Texten stellt Anja Bilabel ausgewählte Autorinnen wie u.a. Rose Ausländer, Gertrud Kolmar oder Mascha Kaléko vor. Ihre Phantasie, ihre Stärke und ihren Mut stellt sie dabei in den Vordergrund. Die ausgesuchten Worte skizzieren das Wirken der Autorinnen, spiegeln ihre Liebe wider oder berichten von ihrer Leidenschaft zum Schreiben und zur Literatur. Begleitet wird Anja Bilabel von der Flötistin Hanne Feldhaus, die den Abend musikalisch einrahmt.
Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V und wird gefördert von der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Aurich.