Heinrich Fleßner – ein findiger Carolinensieler Kaufmann und Besitzer der „Alten Pastorei“ von 1825

Hauptbild der Veranstaltung Heinrich Fleßner – ein findiger Carolinensieler Kaufmann und Besitzer der „Alten Pastorei“ von 1825
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„Vor dem Haus von P. J. Peters bleibt er kurz, wie überlegend stehn, ersteigt dann aber wie in plötzlichem Entschluss die Sandsteintreppe zwischen den hohen Fenstern, vor denen kahl und frierend die verschnittenen Schattenlinden stehn.“ So beschreibt Marie Ulfers in ihrem Roman „Windiger Siel“ das stattliche Haus des Kaufmanns Heinrich Fleßner, das dieser 1831 erwarb und das heute als „Alte Pastorei“ das Deutsche Sielhafenmuseum und das Nationalpark-Haus beherbergt. Bevor die Kirchengemeinde Carolinensiel um 1900 das Kaufmannsgebäude erwarb, diente es als Wohnsitz und Arbeitsplatz der Getreidehändler Fleßner und Brabber. Die Scheune, die Fleßner 1834 anbaute, wurde bis 1978 als Lagergebäude genutzt. Ihno Fleßner hat sich auf die Spurensuche seiner Vorfahren begeben. Wer verbirgt sich hinter der Romanfigur P. J. Peters, den Marie Ulfers als vornehmen und findigen Kaufmann beschreibt. Ist dieser Peters, der mit dem waghalsigen Unternehmen, ein Dampfschiff auf der Harle für den Post- und Personenverkehr nach Wittmund einzusetzen und damit Bankrott gegangen ist, der besagte Heinrich Eduard Fleßner?

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