Zur Konstitution elektrischer Ladungen - Ehrenhafts Suche nach kleinsten Ladungen

Hauptbild der Veranstaltung Zur Konstitution elektrischer Ladungen - Ehrenhafts Suche nach kleinsten Ladungen
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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Frage, ob die elektrische Ladung eine kontinuierliche oder quantisierte Größe sei, noch offen. Felix Ehrenhafts Experimente an der Universität Wien sprachen zunächst für die Existenz einer kleinsten elektrischen Ladung. Im weiteren Fortgang seiner Forschungen fand Ehrenhaft allerdings Hinweise auf Ladungen, welche deutlich kleiner als die vermutete Elementarladung zu sein schienen. Damit befanden sich die Ehrenhaftschen Messungen im Widerspruch zu denen Robert Millikans, welcher 1923 unter anderem für seinen Nachweis der Elementarladung den Nobelpreis verliehen bekommen hat. Im Vortrag wird die Ehrenhaftsche Methode anhand eines rekonstruierten Versuchsaufbaus ausführlich dargestellt. Dipl.-Phys. Andreas Makus 1970 in Hildesheim geboren. Studium der Physik an den Universitäten Göttingen u. Oldenburg mit Schwerpunkt Wissenschaftsgeschichte. Seit 2003 Studienrat für Mathematik und Physik am Max-Windmüller-Gymnasium.

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Das Vorhaben „KultinO“ wird innerhalb des Programms Region gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung gefördert.